Integrationsfachdienste beraten, unterstützen und begleiten Menschen mit Behinderung im Arbeitsleben und Arbeitgeber sowie Personalvertretungen (Betriebs- bzw. Personalräte, Schwerbehindertenvertretungen). Um dieses Angebot ortsnah vorhalten zu können, gibt es ein flächendeckendes Netz von Beratungsstellen im Land Brandenburg – angebunden bei gemeinnützigen freien Trägern. Somit finden Sie einen Ansprechpartner auch in Ihrer Nähe.
Unsere Fachberater sind in der Regel Sozialpädagogen mit sozialpsychiatrischer Zusatzausbildung und verfügen über umfassende sozialrechtliche Kenntnisse.
Der IFD wird nach §§109 ff SGB IX, im Auftrag des Integrationsamtes im Landesamt für Soziales und Versorgung sowie der Rehabilitationsträger, bei der Durchführung von Maßnahmen zur Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben beteiligt.
Unser Leistungsangebot umfasst:
- Beratung und Unterstützung von Betroffenen und deren Arbeitgeber zu Fragen des Schwerbehindertenrechtes, zu Förderleistungen und des besonderen Kündigungsschutzes
- Unterstützung bei der Suche nach geeigneter, behinderungsgerechter Beschäftigung – Voraussetzung hierfür ist eine Beauftragung des Rehabilitationsträgers (z.B. Rentenver-sicherung, Berufsgenossenschaft )
- Unterstützung der Agentur für Arbeit bei der Berufsorientierung und Berufsberatung in den Schulen, im Rahmen der Initiative Inklusion
- Krisenintervention/Konfliktmanagement
- Beratung des betrieblichen Umfeldes zu Art und Auswirkungen der Behinderung
- Sachaufklärung und Mitwirkung im Kündigungsschutzverfahren
- Fachdienstliche Stellungnahmen im Auftrag des Integrationsamtes oder anderer Sozialleistungsträger
Wir arbeiten allparteilich und vermittelnd. Unser Ziel ist es, Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderungen zu erhalten. Bei Bedarf und in Absprache mit Ihnen, nehmen wir Kontakt zu Behörden, Ämtern, Ärzten und Therapeuten auf. Wir arbeiten mit Einrichtungen der medizinischen und beruflichen Rehabilitation zusammen.
Wir erstellen Anforderungs- und Fähigkeitsprofile nach wissenschaftlichen Methoden. Der Zugang zu unseren Beratungsstellen ist niederschwellig – das heißt, eine erste Beratung ist ohne besondere Voraussetzungen möglich.
Alle Angebote sind für Sie kostenfrei. Unsere Mitarbeiter unterliegen der Schweigepflicht.
Beratungsgespräche finden nach vorheriger Terminvereinbarung unter 03341 312547 in den Räumen der Selbsthilfekontaktstelle statt.